Zimmer Fuchs

 

Ihre Gastgeber

Tradition bewahren

Vanessa Lenherr und Christoph Fankhauser heissen Sie herzlich willkommen.

Entdecken

Ankerpunkt

Frischer Wind im Löchlibad

Das Restaurant und Hotel Löchlibad wurde 2022 von Urs Grossen (Grossen Immobilien, Muri BE) liebevoll renoviert und neu eröffnet. Ab Mai 2024 heissen Sie Vanessa Lenherr und Christoph Fankhauser als neue Gastgeber im Löchlibad herzlich willkommen. Mit ihrer vielseitigen Erfahrung in der Gastronomie freuen sie sich darauf, Ihnen einzigartige kulinarische Genüsse zu bieten.


Unsere Küchenzauberin

Vanessa Lenherr

Vanessa Lenherr, eine gebürtige St. Gallerin, ist eine ausgebildete Köchin EFZ mit Erfahrung bei renommierten nationalen und internationalen Gastronomen, darunter Andreas Caminada im Schloss Schauenstein.

Ihre Leidenschaft für die Kochkunst findet sich in jedem einzelnen Gericht wieder und begeistert unsere Gäste immer wieder aufs Neue.

Unser Geschmacksvirtuose

Unser Geschmacksvirtuose

Christoph Fankhauser

Christoph Fankhauser ist tief in der Region verwurtzelt: Aufgewachsen im wunderschönen Emmental, absolvierte er seine Ausbildung zum Bäcker-Konditor EFZ in Biglen.

Seine kulinarische Reise nahm eine spannende Wendung, als er vor einigen Jahren anfing, hobbymässig hochwertige Spirituosen zu brennen.


mostchopf

Seit 2019 betreiben Vanessa und Christoph hauptberuflich die Brennerei «Mostchopf» in Walkringen und versorgen sowohl Restaurants als auch Privatpersonen mit ihren köstlichen, fruchtbasierten Edelbränden. Die Brennerei werden die beiden auch nach der Übernahme des Löchlibad weiterbetreiben – schliesslich braucht das Emmental seine flüssigen Schätze.


Ankerpunkt

Löchlibad’s Geschichte

1688

Die «Baad Wirthschaft am Brandisswald» wird erstmals 1688 erwähnt. Die Obrigkeit sah sich nämlich genötigt, das «Kachelbad am Brandisswald» abzustellen, da der damalige Badwirt Jacob Schoenholtzer «im Walde mit Holzfällen übel hause» und weil in dem Bade «an Samstagen und Sonntagen ein gottloses, ergerliches Leben geführt werde.»

Die «Baad Wirthschaft am Brandisswald» wird erstmals 1688 erwähnt. Die Obrigkeit sah sich nämlich genötigt, das «Kachelbad am Brandisswald» abzustellen, da der damalige Badwirt Jacob Schoenholtzer «im Walde mit Holzfällen übel hause» und weil in dem Bade «an Samstagen und Sonntagen ein gottloses, ergerliches Leben geführt werde.»

Bei dem erwähnten Kachelbad muss es sich um das spätere Löchlibad gehandelt haben. Jedenfalls ist ausser diesem kein anderes, am Brandiswald gelegenes Bad bekannt. Die Bezeichnung Kachelbad wurde später nicht mehr gefunden, und auch heute ist in der Nähe des Brandiswaldes ein solcher oder ähnlicher Geländename unbekannt.

1710

Ein Gültbrief von 1710, sowie ein Kaufvertrag aus dem Jahre 1728 bestätigen das Alter des Bades. 1743 war das Bad unter dem Namen «Baad Wirthschaft im Ochsenwald Grichts Biglen» verbrieft. Im 18. Jahrhundert taucht zum ersten mal der Name «Löchlein-Bad» auf.

1800

Um 1800 war es ein Badebetrieb mit Wirtschaft; der damals vornehme «Bären» in Biglen soll seine Gäste zum Baden gebracht haben.

1851

1851 wurde ein neues Wirtschaftshaus, das sogenannte «Stöckli» und heute als renoviertes Wirtshaus bekannt, errichet. Ein Badehäuschen, das neben den vier geräumigen Badezellen à zwei Kästen nur noch den offenen Heizraum enthielt, befand sich einige Meter weiter unten und öffnete sich ins Freie. 1901 wurden die Badeeinrichtungen ins Untergeschoss des Wirtschaftsgebäudes verlegt (heute Küche und Lagerräume) und das alte Badehäuschen abgebrochen.

1928

1928 wurde der öffentliche Badebetrieb eingestellt – das Bad wurde nur noch für Nachbarn und Familie heiss gemacht. Die Badetätigkeit hörte im Laufe der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts ganz auf.

1982

Von 1982-1989 blieb das Löchlibad geschlossen. Im Jahre 1987 verstarb die einstige Wirtin Mina. Nach ihr ist heute ein Stübli, ihr ehemaliges Schlafzimmer, benannt. Mina servierte den Gästen lediglich nur noch Getränke, vielleicht ab und an auch ein Sandwich. Die Wirtschaft bestand zu dieser Zeit nur aus der heutigen alten Gaststube und einem Tanzsaal im ersten Stock, in welchem jeweils an Sonntagen getanzt wurde. Erst nach einem Besitzerwechsel wurden diverse Umbauten getätigt. 1989 erfolgte die Wiedereröffnung unter der Pächterin M. Bichsel. Im Sommer 1989 war dann auch das Taufessen von Christoph hier im Löchlibad. Im Jahre 1994 erwarb Wirtin Johanna Schwab das Löchlibad und führe dies bis zu ihrer Pensionierung.

2019- heute

Johanna Schwab suchte eine Lösung für das Löchlibad, da sie bald pensioniert wurde. Dazu beauftragte Sie Urs Grossen. Der erfolgreiche Immobilienhändler war unweit des Löchlibad aufgewachsen. Mit seinem Vater war er oft als Bub zum Jassen hier und als fast erwachsener trank er hier sein erstes Bier. Leider kam dem Verkauf die Pandemie in die Quere. So entschloss Urs, getrieben von seiner engen Verbindung zum Löchlibad, das Haus selber zu kaufen und total zu sanieren. Am 01. Mai 2022 war die Wiedereröffnung. Vanessa war an diesem Tag das erste Mal im Löchlibad - hier noch als Helferin. Aber schon da entdeckte Sie den Charme dieses Hauses und wurde Stammgast. Als Ende 2023 der Pächter das Lokal nicht mehr weiterführen wollte, sagte sie zu Christoph im breitesten Berndeutsch: "Das nämemer!" (Das nehmen wir). Seit dem 01. Mai 2024 führen nun Vanessa und Christoph das Lokal.

Und das Wasser, der Ursprung von allem? Die Quelle des einstigen Bads fliesst noch immer, und das eisenhaltige Wasser schmeckt ausgezeichnet. Auch wenn aktuell nur noch am Brunnen. Da in den letzten Jahren die nötigen Laborproben nicht gemacht wurden, ist es nicht mehr als Trinkwasser erlaubt - für den Moment... Früher wurde es besonders gegen Rheuma, Hautkrankheiten und nässende Geschwüre empfohlen. Man glaubte sogar, dass die Eisenquellen, verbunden mit der Kraf des Mars, die männliche Libido stimulieren würden. Es wäre doch toll, wenn man im Löchlibad wieder Baden könnte, nicht wahr?

 


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